Interview Studium
Um zu verdeutlichen, wie das Psychologiestudium eines Studierenden aussieht, ist es wohl am besten, sich die Meinung eines Studierenden einzuholen. Hierfür habe ich ein kleines Interview mit der Psychologiestudentin Michaela Schubert geführt, welche gerade die Universität in Eichstätt besucht.
1. Welche Motivation hatten Sie, im Psychologischen Berufsfeld tätig zu werden? "Ich habe mich schon immer für die Psychologie interessiert, für den Menschen im Allgemeinen und was ihn dazu veranlassen könnte, sich speziell zu verhalten."
2. War Ihnen vor dem Entschluss, ein Psychologiestudium zu beginnen bereits klar, wie viel Mathematik wirklich in der Psychologie steckt? "Da ich in der Schule Mathe- LK hatte, hätte mich das wohl eher nicht abgeschreckt. Habe mir jedoch vorher keine Gedanken darüber gemacht, ob Mathe im Studium auftaucht oder nicht"
3. Hat Sie die zu lernende Mathematik abgeschreckt? Oder lag Ihnen Mathematik bereits in der Schule, sodass Sie das Studium sorglos beginnen konnten? "Zweiteres. Ich hatte Mathe- Leistungskurs"
4. Wie verlief Ihr Studium? War es ein rein theoretisch doziertes Studienfach? "Ja, leider überwiegt die Theorie. Aber wir müssen immer in den Semesterferien ein Praktikum an verschiedenen Stellen machen, so dass man doch auch von der Praxis einiges mitbekommen hat."
5. Sie üben den Beruf der Psychologie nun schon einige Zeit aus. Auf welches Gebiet haben Sie sich hierbei spezialisiert? Was ist der Unterschied/ das Besondere von diesem zu den anderen Tätigkeitsfeldern? "Leider nicht. Ich studiere noch. Habe mich aber gleich am Anfang des Studiums auf die Schulpsychologie spezialisiert. Das besondere ist, dass man größtenteils mit Jugendlichen zusammenarbeiten kann."
6. Welche positiven und negativen Erfahrungen haben Sie während ihrer bisherigen Berufszeit machen können? "Bei den Praktika: es tut gut, wenn man mit Ratschlägen und dem, was man theoretisch im Studium gelernt hat, Menschen weiterhelfen kann; jedoch ist das Negative, dass man die Probleme dieser Menschen nicht so nah an sich heranlassen darf. "
7. Inwiefern wenden Sie die studierte Mathematik auch tatsächlich an? Können Sie ein konkretes Beispiel dafür nennen? "Die Mathematik wird wahrscheinlich eher weniger angewendet. Beim Auswerten eines Tests (z. B. IQ- Test) geht es um Mathematik. Jedoch ist dort alles schon vorgegeben, so dass ich persönlich nicht mehr so viel rechnen muss… " |