Anwendungsbeispiel
Probleme der BestandsoptimierungIm international Management versucht man dauerhaft Kosten für Firmen zu senken. Dazu gehört auch die Bestandsoptimierung. D.h. man verfolgt zwei große Ziele:
⇒ Bestmögliche Serviceleistung zu geringen Preisen |
1. SchrittAls erstes berechnet man die jährlichen Inventarkosten x (anfallende Sachkosten) eines Unternehmens, das bedeutet man multipliziert die Losgröße UC(hergestellte Produkte eines Auftrages) mit den Stückkosten eines hergestellten Produktes und multipliziert dann noch mit dem Prozentsatz p, des in Sachen investierten Kapitals(z.B.in Motoren fest angelegtes Geld): x•UC•p Das Ganze teilt man dann noch durch die Stückzahl (hier 200) und erhält CI |
CI entweder mit genannter Formel berechnet werden oder direkt aus der obenstehenden Linearen Funktion abgelesen werden.
2. SchrittIm zweiten Schritt berechnet man mit Hilfe einer gebrochen-rationalen Funktion die Jährlichen Bestellkosten C0 eines Unternehmens. Hierbei Multipliziert man einfach die Fertigungskosten SC mit Quotienten aus der jährlichen Nachfrage d und der Losgröße x. |
3. Schrittim letzten Schritt addiert man beide Gleichungen zusammen, um die jährlichen Gesamtkosten CTotal der Losgröße zu berechnen. Hierbei entsteht ein neuer Graph (dunkelblau) der Funktion CTotal schmiegt sich CTotal an den hellblauen Graphen an gilt: lim CTotal = +∞ x→+∞ schmiegt sich CTotal an den grauen Graphen an gilt: lim CTotal = +∞ x→ -∞ Diese beiden Tatsachenlassen darauf schließen, dass am Schnittpunkt beider Graphen ein Tiefpunkt, des dunkelblauen Graphen, vorliegt. |
Um diesen Tiefpunkt berechnen zu können wendet man jetzt eines der drei bekannten Verfahren an um x zu berechnen:
Im Beispiel wurden beide Gleichungen gleichgesetzt:
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Hat man x berechnet, erhält man den x-Wert des Tiefpunktes, des dunkelblauen Graphen und hat erhält gleichzeitig die gesuchte ideale Losgröße.
Die Losgröße ist so zu planen, dass entscheidungsrelevaten Kosten je nach Stück(kosten) minimiert werden, das ist die ideale oder auch optimale Losgröße.
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Das Bildmaterial für das Beispiel stammt von Prof. Dr.-Ing. Katja Windt: General Logistics I(Jacobs University Bremen)