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Anwendungsbeispiel: Drehmoment

Drehmoment

Im Bereich Mechanik / Mathematik spielt häufig die Anwendung und Installation eines Elektromotors eine wichtige Rolle. Das elektromotorische Prinzip erlaubt ein relativ hohes "Anfahrmoment", welches einige Vorteile in der Beschleunigung von Körpern mit sich bringt (wie z.B. beim Elektroauto, Waschmaschine, Staubsauger oder Küchenmixer bis hin zur elektrischen Zahnbürste). Ein wichtiger Faktor, der für die geeignete Effizienz sorgen soll, nennt sich Drehmoment.


Prinzipiell ist das Drehmoment eine physikalische Größe (kurz: Formelzeichen M) aus der klassischen Mechanik.

Ein Drehmoment liegt dann vor, wenn an einem festen, jedoch drehbar gelagerten Körper eine Kraft anliegt. Dies ist in der einfachsten Anwendung, nämlich dem Hebel, zu beobachten.

Das Drehmoment M ist das Produkt aus einer Kraft F und dem senkrechten Abstand a ihrer Wirkungslinie vom Drehpunkt O.

Formel:



So stehen diese physikalischen Größen zueinander: 



Die Einheit eines Drehmoments ist Newtonmeter [Nm]: 

[M] = [F · a] = 1N · 1m = 1 Nm

 

Vorsicht: Das Newtonmeter darf man in diesem Fall nicht mit Joule gleichsetzen, da das Drehmoment nichts mit der mechanischen Arbeit zu tun hat.

 

Mathematisch-physikalisches Beispiel zur Berechnung eines Drehmoments: